Was ist das Strategische, das sich spezifisch in der Struktur und Verwendung des Computers als ›Medium‹ realisiert? Warum ist der Computer scheinbar ›wie gemacht‹ für das strategische Spiel? Wie schlägt das Medium der Darstellung und Kalkulation auf die Spiele selbst durch, ihre visuelle Oberfläche, ihre internen Mechanismen, aber auch ihre strategischen Optionen und praktische Spielbarkeit? Was ist diese Medialität des Strategischen?
Diese und weitere Fragen wurden auf dem Workshop »Medialität des Strategischen« gestellt. Er fand am 5. und 6. Februar 2010 im Institut für Medienforschung (IMF) der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig statt. Ziel war es, die bisherigen Zwischenergebnisse des Forschungsprojekts noch einmal kritisch zu hinterfragen und zur Diskussion zu stellen.
Einige der zentralen Argumentationsstränge des Workshops werden in diesem Bericht zusammengefasst und noch einmal kommentiert. Die Diskussionen des Workshops sind zusätzlich zu diesem Bericht durch Tonmitschnitte der Vorträge dokumentiert (einschließlich der daran anschließenden Diskussionen).